Titelblatt Candidate Experience

Candidate Experience – Wie du Bewerber:innen begeisterst und Talente gewinnst

Die Candidate Experience entscheidet heute über den Erfolg im Recruiting. Sie umfasst alle Berührungspunkte, die Kandidat:innen mit einem Unternehmen haben – von der Jobsuche über die Karriereseite bis zum Vorstellungsgespräch und Onboarding. Ein positives Bewerber-Erlebnis kann daher den Unterschied machen: Über 85% der Kandidat:innen geben an, dass ihr Eindruck im Bewerbungsprozess ihre Entscheidung stark beeinflusst. Gleichzeitig stärken gute Erfahrungen die Arbeitgebermarke und die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens.

Was ist Candidate Experience?

KPI Candidate Experience

Typische Schwachstellen in der Candidate Journey

 

Lange Reaktionszeiten

Verzögerungen in der Kommunikation wirken unprofessionell und frustrieren Bewerbende. Studien zeigen, dass Bewerbungen ohne Rückmeldung, schon nach wenigen Tagen abgebrochen werden.

Unpersönliche Kommunikation

Standardisierte Absagen und austauschbare Mails („Vielen Dank, leider…“) wirken kalt und respektlos. Kandidat:innen wünschen sich hingegen Wertschätzung und ehrliches Feedback.

Komplexe Bewerbungsprozesse

Umfangreiche Online-Formulare schrecken ab. Laut Softgarden-Umfrage geben 57,6 % der Bewerbenden an, maximal 10 Minuten für ein Online-Bewerbungsformular aufwenden zu wollen. Formulare sollten also so kurz wie möglich, mobil-optimiert und intuitiv sein.

Fehlende Transparenz

Wenn Bewerbende keine klaren Infos erhalten – etwa zum Stand der Bewerbung – sinkt das Vertrauen in das Unternehmen. Fehlende Nachfragen oder unklare Absagegründe verstärken Frust.

Wie lässt sich eine starke Candidate Experience gestalten?

Die zuvor beschriebenen Schwachstellen machen deutlich: Eine gute Candidate Experience scheitert oft nicht an fehlendem Interesse der Bewerbenden, sondern an fehlender Klarheit, Nähe und Einfachheit im Bewerbungsprozess.

Wer im „Talente-Markt“ bestehen will, muss sich mit jedem Kontaktpunkt positiv von anderen abheben. Das beginnt bei der Stellenausschreibung und reicht über den Bewerbungsprozess bis hin zum Onboarding. Die Erwartungen der heutigen Talente sind klar: Sie wünschen sich authentische Einblicke, schnelle Rückmeldungen, mobile Erreichbarkeit und eine Kommunikation auf Augenhöhe.

Ein erster sehr wirkungsvoller Schritt um aus der Masse rauszustechen sind Videobasierte Stelleninserate, resp. Videorecruiting.

Videorecruiting

Echter Gesichtskontakt im Recruiting schafft zusätzliche Emotion und Vertrauen. Beim Videorecruiting spricht man von videobasierten Stelleninseraten. Durch die Videoinhalte erhalten Bewerber einen lebendigen Einblick ins Unternehmen mit „echten Menschen“ statt unpersönlichen Textinseraten. Video-Recruiting lädt ein, Werte, Kultur und Arbeitsalltag authentisch zu vermitteln, denn „Menschen vertrauen echten Menschen mehr als Marken“.

Authentizität und Vertrauen:

Recruiting-Videos zeigen Mitarbeiter:innen in ihrem Umfeld, das erhöht die emotionale Bindung. So fühlen sich 80 % der Kandidat:innen durch ein Video stärker angesprochen als durch reine Textanzeigen. Ein gut gemachtes Video gilt als „Fenster in den Arbeitsalltag“ und spricht die Werte der Zuschauer direkt an.

Differenzierung am Markt:

Videobasierte Stelleninserate heben sich visuell ab. Die JobStories™ von Jobeagle z.B. sind kurze Job-Videos die nachweislich bis zu 12× mehr Views auf Jobplattformen bringen. Mit Videos kann ein kleiner Arbeitgeber seine Stelle gross herausbringen, weil die Aufmerksamkeit so viel höher ist.

Höhere Aufmerksamkeit:

Bewegtbildformate stossen auf deutlich mehr Interesse. Studien belegen, dass Bewerbungsraten bei Stellenanzeigen mit Videos um etwa 34 % steigen.

Wichtigkeit der Kommunikation

Bewerbende erwarten heute nicht nur professionelle, sondern auch schnelle, persönliche und transparente Kommunikation. Jede Interaktion – sei es eine Rückfrage, eine Eingangsbestätigung oder ein Feedback nach dem Gespräch – prägt das Bild, das Kandidat:innen vom Unternehmen mitnehmen.

Studien zeigen: Lange Reaktionszeiten, unpersönliche Standardmails oder unklare Prozesse führen nicht selten dazu, dass Bewerbungen abgebrochen werden oder Talente abspringen. Besonders automatisierte E-Mails wie Bewerbungsbestätigungen oder standardisierte Absagen werden heute oft als veraltet und distanziert wahrgenommen. Sie vermitteln kaum Wertschätzung und bleiben im besten Fall neutral, im schlimmsten Fall wirken sie abschreckend.

Im Gegensatz dazu heben sich Unternehmen positiv ab, die schnell, individuell und auf Augenhöhe kommunizieren und so echte Nähe herstellen. Kommunikation muss heute niedrigschwellig, direkt und mobil funktionieren. Genau hier setzt ein moderner Kanal an, der längst zum digitalen Alltag gehört, sowohl privat als auch zunehmend beruflich, WhatsApp.

WhatsApp im modernen Recruiting

Immer mehr Personalverantwortliche nutzen WhatsApp im Recruiting, um den Draht zu Kandidat:innen zu verkürzen. Der Messenger eröffnet viele Vorteile: Nähe und Schnelligkeit. Mit rund 2 Milliarden Nutzern weltweit (6,6 Mio in der Schweiz, 90 % der unter 30-Jährigen nutzen WhatsApp täglich) erreicht man praktisch alle Altersgruppen. Junge Talente (Gen Y/Z) wünschen sich Kommunikation über WhatsApp, etwa 52 % der 14- bis 29-Jährigen und 48 % der 25- bis 34-Jährigen fänden es ideal, mit Unternehmen per WhatsApp in Kontakt zu treten.

  • Niedrigschwelliger Zugang: Kandidat:innen kennen WhatsApp und haben es ständig offen. Kurze Fragen per Chat (etwa zur Vorselektion oder Terminvereinbarung) werden viel schneller beantwortet als E-Mails. (Öffnungsraten von bis zu 98 % und Antwortquoten zwischen 40 % und 60 %, sind deutlich höher als bei E‑Mails.)

 

  • Mobile-First-Kommunikation: WhatsApp ist stets griffbereit auf dem Smartphone. Zudem zeigt das Unternehmen, dass man mit modernen Technologien arbeitet und der grossen Mehrheit wohl ein bisschen voraus ist.

 

  • Persönliche Ansprache: Durch direkte WhatsApp-Chats wirkt die Kommunikation persönlicher und zeitgemäss, was viele Bewerber:innen wertschätzen.

 

  • Moderne Bewerbungsformate: WhatsApp vereinfacht auch den Versand von Videos oder Sprachnachrichten – so können sich Kandidat:innen auch unkompliziert und authentisch per Videobotschaft oder Sprachmemo melden.

Gezieltes Recruiting mit WhatsApp

Immer mehr Unternehmen experimentieren mit WhatsApp als Recruiting-Kanal – und einige gehen dabei so weit, dass sie den gesamten Bewerbungsprozess über den Messenger abwickeln.

Das Prinzip: Interessierte sehen einen Link oder QR-Code in der Stellenausschreibung, landen direkt in einem WhatsApp-Chat und durchlaufen dort einen automatisierten Bewerbungs-Funnel. Ein Chatbot begrüsst die Person, stellt erste Fragen, übernimmt Terminvereinbarungen oder fordert Unterlagen an – alles in vordefinierten Gesprächsbausteinen.

Was auf den ersten Blick modern und effizient wirkt, birgt jedoch Risiken. Denn so praktisch automatisierte Abläufe auch sind, sie widersprechen der oben erwähnten echten, persönlichen Kommunikation. Wenn Bewerbende vom ersten Moment an mit einem Bot schreiben, entsteht kein Vertrauen. Der Dialog wirkt distanziert, formelhaft und oft austauschbar – genau das, was moderne Talente vermeiden wollen. Statt Nähe entsteht das Gefühl, in einem digitalen Filter hängen zu bleiben.

Deshalb zeigt sich in der Praxis: WhatsApp funktioniert im Recruiting dann am besten, wenn es nicht den gesamten Prozess ersetzt, sondern ihn gezielt unterstützt.

So funktioniert erfolgreiches Recruiting mit WhatsApp

WhatsApp kann im Recruiting weit mehr sein als nur ein zusätzlicher Kanal. Richtig eingesetzt, verbindet es Schnelligkeit und Nähe und macht den Bewerbungsprozess für Talente unkompliziert und persönlich. Entscheidend ist jedoch, dass der Messenger nicht einfach als automatisierte Abkürzung genutzt wird, sondern echten Austausch ermöglicht.

In der folgenden Grafik zeigen wir dir, wie du WhatsApp gezielt in deinen Recruiting-Prozess integrierst, um mit Bewerbenden schnell, modern auf Augenhöhe zu kommunizieren. Du schaffst so positives Erlebnis und gleichzeitig gestaltest du deine Prozesse effizient und modern.

Ablauf Whatsapp Recruiting

So entsteht vom ersten Kontakt an ein authentischer, dialogorientierter Austausch. Für Bewerbende fühlt sich der Bewerbungsprozess nahbar und respektvoll an. Sie wissen, dass ihnen jemand zuhört und dass sie nicht nur eine Nummer im System sind. Gleichzeitig profitieren Unternehmen: Die Rücklaufquote ist höher, offene Fragen werden schneller geklärt, und die Candidate Experience verbessert sich spürbar.

Fazit

Übrigens!

Case Study

Die Firma Lustenberger hat mit Jobeagle ihre Candidate Experience und die Recruitingprozesse massiv verbessert und so beeindruckende Resultate erreicht. Schau dir die Case Study dazu an.

235%

mehr qualifizierte
Bewerbungen

68%

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bis zur ersten Einstellung

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